Heizen wird teurer! So kommen Sie warm durch den Winter - und sparen trotzdem Energie.

Tipps & Tricks

3. November 2025

Seit Oktober hat hierzulande die Heizsaison begonnen und während im vergangenen Jahr die Heizkosten in vielen Haushalten zuletzt gesunken waren, heißt es in diesem Jahr: Heizen wird teurer. 

Laut einer Prognose der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online müssen deutsche Haushalte auch in diesem Jahr wieder deutlich mehr für eine warme Wohnung zahlen. 

Am Beispiel einer mit Erdgas beheizten Wohnung in einem Mehrfamilienhaus mit 70 Quadratmetern bedeutet das, dass die durchschnittlichen Heizkosten um 15 Prozent auf etwa 1.180 Euro steigen. Bei Fernwärme wird ein Anstieg um zwei Prozent auf 1.245 Euro erwartet, bei Heizöl um drei Prozent auf 1.055 Euro. Auch das Heizen mit Holzpellets und Wärmepumpen soll teurer werden.

Das soll sich auch in Zukunft nicht so schnell ändern: co2online geht von weiterhin steigenden Heizkosten in den nächsten Jahren aus. Vor allem fossile Heizungen mit Gas oder Öl werden so zur regelrechten Kostenfalle. Grund dafür seien der steigende CO2-Preis sowie höhere Gasnetzgebühren und strukturelle Veränderungen auf dem Markt. 

Die gute Nachricht ist: 90 Prozent der Haushalte haben Einsparpotenzial und könnten ihre Kosten mit den richtigen Maßnahmen durchschnittlich um etwa 400 Euro jährlich senken.

Was also tun, um heute noch zu sparen?

Zunächst mal sollte für die richtigen Grundvoraussetzungen gesorgt werden: Mit einer modernen Wärmedämmung, gut isolierten Türen und Fenstern und einer effizienten Heizungsanlage ist das Wichtigste herrschen optimale Bedingungen

Wer sich unsicher ist, ob die eigene Heizung im winter- und heizfesten Zustand ist, sollte auf Nummer sicher gehen und sie warten lassen. Denn ein guter Heizungszustand senkt den Verbrauch - und damit auch die Heizungsrechnung.

Sind diese Voraussetzungen erfüllt, steht dem Sparen fast nichts mehr im Wege, denn ESAM gibt Tipps, wie Sie es im Winter schön warm haben und trotzdem noch genügend Geld für Weihnachtsgeschenke übrig bleibt:

  1. Regelmäßiges Lüften! 

    Aber es soll doch warm bleiben? Das stimmt, aber regelmäßiges Stoßlüften schützt die Räume vor Schimmel und sorgt für den notwendigen Luftaustausch, ohne dass zu viel Wärme verloren geht. Wichtig dabei zu beachten: Immer kurz und intensiv statt dauerlüften! 

  2. Achten Sie immer darauf, zwischen beheizten und unbeheizten Räumen die Türen zu schließen, sonst geht die wohlige Wärme viel zu schnell verloren.

  3. Lästig, aber sinnvoll: Heizkörper regelmäßig entlüften. In den meisten Wohnungen genügt das einmal pro Heizsaison. Haben Sie ältere Heizkörper, die langsam undicht werden, kann das aber sogar öfter nötig sein - oder aber, sie lassen Sie gegen effizientere Heizkörper austauschen.

  4. Passen Sie die Raumtemperatur an

    In Wohnbereichen, wie z.B. Wohnzimmer oder Kinderzimmer, ist eine Raumtemperatur von ca. 18-20°C ideal. Im Bad werden ca. 22°C empfohlen. In Räumen, die wenig genutzt werden, wie bspw. das Schlafzimmer, genügen dagegen bereits ca. 16-18°C. In der Küche ist es meist nicht notwendig, zu heizen, da Elektrogeräte wie Kühlschrank oder Backofen bereits genug Wärme abstrahlen.


    Nachts können Sie die Regler ruhig etwas runterdrehen, aber nie komplett abschalten, denn bei Frost können die Leitungen einfrieren und dadurch beschädigt werden, außerdem steigt das Risiko für Schimmelbildung. Unter 15 °C sollte die Temperatur daher nicht sinken.

    Und ein kleiner zusätzlicher Tipp: Beim erneuten Aufwärmen am Morgen am besten nicht voll aufdrehen - und bei erreichter Wärme wieder ab. Das verbraucht sehr viel Energie: Besser: Thermostat auf mittlere Stufe 3 stellen, um gemütliche 20°C zu erreichen.  

  5. Die Heizkörper auf keinen Fall abdecken oder zustellen, denn nur so kann sich die Wärme ungehindert im Raum verteilen.

Bei 20°C ist Ihnen immer noch zu kalt?

Dann helfen nur noch warme Gedanken, ein heißer Glühwein - oder Sie ziehen sich vielleicht doch noch einen gemütlichen Pullover über. Denn das lohnt sich richtig: Ein Grad weniger Raumtemperatur reduziert Ihren Verbrauch um ganze 6 Prozent.

Sie haben weitere Fragen zum Thema Heizen? Schreiben Sie uns, wir helfen weiter!

ESAM - LEUTE MIT ENERGIE

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